Erzbergrodeo

Schmerzberg 2014

Bei der letzten Gelderlandenduro Party teilte der Autor mit, dass er zum 20. Erzbergrodeo fahren wird. Kövi der das mitbekommen hatte, sagte darauf: “Wenn Du zum Erzberg fährst, dann fahr ich mit”. Gesagt getan und Hand drauf. Am nächsten Tag wurde mir erst mal so richtig bewusst was ich da gemacht habe ! Egal, Hand drauf ist Hand drauf. Da ich selber schon ein paar Erzbergfahrer persönlich kannte, gelang es mir den Anmeldelink zum Erzbergrodeo, einen Tag früher zu erhalten als die Öffentlichkeit. Ruckzug waren die Anmeldeformalitäten erledigt. Hoppi der das nun auch mitbekommen hatte sagte sofort auch seine Teilnahme zu.

Somit hatte der Enduro Club Hassum, 3 Fahrer für die 20. Auflage der härtesten Enduroveranstaltung genannt. Ich selber hatte mich nur für den Prolog angemeldet, Kovi und Hoppi hatten natürlich das ganze Programm vom Rocket Ride über Prolog und das Harescramble gebucht.

Kövi, Tina, Nick, Paschi, Hoppi, Max, Trainer und ich fuhren also am Mittwoch zum Erzberg. Da ich noch unterwegs in der Nähe von Passau einen Wohnwagen gemietet hatte, brauchten wir für die gut 1.000 km bis zum Berg rund 12 Stunden. In der Zwischenzeit waren Hoppi und Max schon am Berg und hatten wohl auch durch die Hilfe des Mastermind, Karl Katoch den Besten Platz im Family Padock erhalten. Wir standen direkt am Startbereich und brauchten nur ein paar Schritte zum “Loch”. Das lief schon mal Perfekt. An dieser Stelle nochmal ein grosses Dankeschön an Hoppi und Maxi und natürlich an Karl, der den Ordnern sagte das Vereine zusammen stehen müssen.

Durch die sehr gute Organisation des Rennens war die Papierabnahme am Mittwoch Abend schnell erledigt. Hoppi ist dann noch am selben Abend in die technische Abnahme gefahren. Da der Trainer und ich in der zwischen Zeit schon Kontakt zu den Offiziellen Abnahme Inspektoren aufgenommen hatten konnten wir durch eine kleine Spende erreichen, das bei der Abnahme von Hoppi doch etwas genauer geschaut wurde 🙂 Bemängelt wurden:  zu wenig Luftdruck und abgebrochene Stollen !

Den Abend liesen Trainer und ich dann “ganz Gemütlich” im Festzelt ausklingen.

Am Donnerstag ging es dann für Kövi und Hoppi zum Rocket Ride. Hier hatte jeder Fahrer zwei Durchläufe um sich für den Endlauf zu Qualifizieren. Man muss schon sagen, dass das auch richtige Auffahrten waren. Beim Hochschauen ist mir schon ganz schwindelig geworden. Kövi konnte sich dann durch seinen guten ersten Lauf für das Rennen qualifizieren. Der Modus ist dann wie folgt: 6 Fahrer stehen nebeneinander im Startgitter und dann heisst es “Vollgas” geben. Die ersten 3 kommen weiter der Rest scheidet aus. Kövi konnte hier wie ich finde einen sensationellen 31 (sorry 13 war ein Zahlendreher)  Platz erfahren.

Rocket Ride von der zweiten Ebene

Den Abend ließen wir dann “ganz Gemütlich” im Festzelt ausklingen.

Freitag morgen ging es dann für Kövi als ersten von uns zum Prolog. Gefühlt sagte er nach seiner Rückkehr das es wohl noch etwas schneller gehen könnte. Wir staunten aber nicht schlecht, als wir uns dann die Höchstgeschwindigkeit angeschaut hatten. 152,6 km/h. Hoppi und ich sind dann um die Mittagszeit zum Vorstart gefahren. Leider hatte sowohl Hoppi als auch ich das Pech das ab der Hälfte der Strecke, die Sicht bedingt durch den Nebel und Regen gleich bei Null war.

Die Sensation war Perfekt. Nach dem ersten Lauf zum Prolog hatte sich Kovi schon für das Hare Scramble qualifiziert.

Kövi Platz 337

Hoppi Platz 792

Ich Platz 1111

Der Autor
Kövi
Hoppi
Einführungsrunde

Bei der Fahrervorstellung haben wir dann auch die ganzen alten Recken der Enduroszene getroffen. Auch Giovanni Sala war da und hat sich mächtig über das alte Bild von 1998 gefreut. Sein Kommentar “Mensch waren wir da noch Jung”

1998
Diesmal mit ECH Kappe
Graham Jarvis

Den Abend ließen wir dann “aber ganz Gemütlich” im Festzelt ausklingen.

Festzelt

Samstag: 2. Lauf zum Prolog.

Kövi Platz 380

Hoppi 718

Ich Platz 1174

Somit stand fest, dass Kövi sich für das Hare Scramble qualifiziert hat !!!! In der 7. Startreihe war ein Platz reserviert. Hoppi hatte leider mit ca. 30 Sek. zu viel, die Quali nicht geschafft.

Den Abend ließen wir dann “ganz Gemütlich” im Festzelt ausklingen.

Richtige Helfer und Schrauber dürfen auch mal eine Pause machen

Sonntag:

Mit der Startnummer 380 hatte Kövi nun seinen Startplatz sicher. Startreihe 8. Durch den Modus das immer 50 Fahrer gleichzeitig starten, konnte Kövi erst ca. 30 min später den Berg unter die Räder nehmen.

Auffahrt Wasserleitung

Trainer und Paschi hatten sich schon frühzeitig auf die Wanderschaft gemacht und durch einen glücklichen Zufall konnten Sie Kövi, mit einem geliehenen Kletterseil, auch noch an einer Steigung helfen. Nach 4 Stunden war das Rennen zu Ende und Kövi hatte den 5 Checkpoint hinter sich gebraucht und war dann kurz vor dem 6 Checkpoint nicht mehr weitergekommen, da hier der Hang voller Biker lag.

Euer Erzbergfahrer 🙂

PS: Gewonnen hat Jonny Walker

PPS: Der war aber auch Sau schnell !